Ackerbau und Viehzucht verschandeln das Landschaftsbild und schaden der Artenvielfalt. Die Grünen fordern schon mal die ersten Verbote.

Landwirtschaft ist schädlich für Natur und Klima: Wo der Bauer hinlangt, hat Natur keine Chance mehr. Der Anbau von Getreide und Gemüse ist schädlich für die Artenvielfalt, denn er verdrängt Wald, Kornblume und Ackerkratzdistel, Vieh stößt klimaschädliches Methan aus, Dünger und Spritzmittel belasten die Umwelt zusätzlich – egal ob bio oder konventionell. Kommt hinzu, dass endlose Maisfelder, Viehställe, Biogasanlagen und Treibhäuser das Landschaftsbild verschandeln. Das muss ein Ende haben! Die Grünen, Vorreiter für Umwelt- und Landschaftsschutz, haben daher rechtzeitig zur Bundestagswahl eine neue Kampagne begonnen: Weg mit dem Spargelanbau unter Folie. Denn damit wird „nicht nur das Landschaftsbild beeinträchtigt, es gehen auch massive negative Folgen für die Artenvielfalt einher – insbesondere von Vögeln. Unter der Folie gibt es neben Spargel kaum noch andere Pflanzen. Dadurch fehlen Insekten, die wiederum Nahrungsgrundlage für Vögel sind. Zudem gehen Brutflächen verloren.“ Nur noch 10 Prozent des Spargels soll unter Folie wachsen und öffentliche Kantinen sollen nur noch folienfrei erzeugten Spargel anbieten dürfen. Letztlich ist Spargelanbau schlechthin schädlich, denn das Zeug hat kaum Kalorien, speichert dafür aber kostbares Wasser, das in Afrika dringend gebraucht wird. Ist also schlimmer als Viehzucht. Dem Vernehmen nach zieht Bundesumweltministerin Hendricks mit einem noch umfassenderen Plan nach: Da sich herausgestellt hat, dass nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Anwesenheit des Menschen schädlich für Artenvielfalt, Umwelt und Klima ist, soll die Bevölkerung der Bundesrepublik im Rahmen des neuen Klimaschutzplans bis 2040 auf Null reduziert werden.