Erinnerung muss höchst lebendig sein, sonst können wir aus Fehlern nicht lernen. Und gerade in Zeiten des Vergessens durch eilfertige Empörung braucht es das Erinnern an die Schrecken der jüngeren Geschichte. Reden wir also über Srebrenica.
Aus guten Gründen ist Deutschland ein politischer Zwerg auf der Weltbühne. Seine Diplomaten überschätzen sich maßlos und seine Journalisten sind zu nah am Wasser gebaut. Die jüngste UN-Sicherheitsratssitzung zum Nahen Osten zeigt das beispielhaft.
Der UN-Migrationspakt gilt als eine völkerrechtlich nicht bindende internationale Übereinkunft. Dem Populismus von links wie rechts wird das egal sein – er kann leider seinen miesen Gewinn daraus ziehen.
Das vergangene Jahrzehnt hat gezeigt, dass Multilateralismus und Dialog in ihrer bisherigen Form keine Probleme lösen. Der Westen muss zu einer robusten und wertegebundenen Außenpolitik zurückfinden. Doch davon ist leider nichts zu sehen.
Wenn sich UN-Sicherheitsrat, Frank-Walter Steinmeier und Jakob Augstein einig sind, bedeutet das für den Staat Israel in der Regel nicht Gutes. Am vergangenen Freitag war es mal wieder so weit.
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