In Deutschland wird die Bundeswehr all zu oft wie ein Fremdkörper gesehen, der Sinn von Wehrhaftigkeit in Frage gestellt. Angst beherrscht die Politik, Indifferenz die Entscheidungen, Wunschdenken den Blick auf die geopolitischen Entwicklungen. Eine reale Zeitenwende muss anders aussehen.

Vor einigen Jahren hat das Deutsche Theater in Berlin das älteste überlieferte Drama der Geschichte, Die Perser, auf die Bühne gebracht. Die Perser ist ein bemerkenswertes Stück Literatur: verfasst von einem Kriegsteilnehmer, dem Griechen Aischylos, spielt es nach der Seeschlacht von Salamis (480 v. Chr.) und gibt den Besiegten, ohne sie bloßzustellen, ausgiebig Raum für Wehklagen über die eigenen Verluste, Irrtümer und Schicksale angesichts der verheerenden Niederlage. Das ist an sich schon fesselnd und große Kunst. Aber dem Theaterregisseur genügte das leider nicht. Er versah das Stück mit einer Art pantomimischem Vorspiel, in dem zwei Akteure ein großes Stück Grenzmauer aggressiv hin und her schieben, mal gewinnt der eine mehr Land, mal der andere – eindeutig eine Kritik an Kriegen, weil es darin immer um Landgewinn gehe, und an Grenzen als Kriegsursache per se. Was, wenn man das Stück und seine Hintergründe kennt, mehr als sonderbar anmutet, denn die Seeschlacht von Salamis war Teil des jahrzehntelangen persischen Versuchs, zunächst unter König Darius, dann unter Xerxes, Athen zu unterwerfen und dem persischen Einflussbereich einzuverleiben. (Bekanntlich gelang das nicht, es war der Beginn des Untergangs des Perserreichs und des Aufstiegs der athenischen Seemacht.)

Nun könnte man sagen, dass dies typisch für die deutsche Theaterszene ist: geringes Interesse an den Jahrtausende überdauernden universellen Lehren großer Kunstwerke und immer für eine Diffamierung und Bevormundung der Autoren und ihrer Ästhetik gut. Und dabei natürlich von der Inbrunst beseelt, auf der „progressiven“ Seite der Geschichte zu stehen. Aber das, was da auf die Berliner Bühne gebracht wurde, war mehr: Dieses kleine, einer Triggerwarnung ähnelnde, in eine herrschende Weltanschauung einordnende, kommentierende Vorspiel sprach hier fast für ein ganzes Land, nicht nur für eine linke Theaterszene, sondern für weite Teile der Politik, der Gesellschaft, der Kunst und Wissenschaft ohnehin.

Und geändert hat sich daran in Deutschland nicht viel.

DER GLOBALE NEOHEROISMUS

Man darf zwischen Perserreich und Russland, zwischen Athen und Ukraine einen Vergleich ziehen – muss man aber nicht. Auch ohne diese zweieinhalbtausend Jahre alten Erfahrungen kann man erkennen, dass Putins Russland ein Aggressor ist, der ein freies und aufstrebendes Land, die Ukraine, in sein politisch, wirtschaftlich und moralisch verrottetes, eingebildetes Reich einverleiben will. Man kann es deshalb leicht erkennen, weil Putin gar keinen Hehl daraus macht. Dieser Krieg ist seine Obsession. Etwaige Kosten? Uninteressant. Folgen? Uninteressant. Dauer? Uninteressant.

Dabei hat Putins Regime in diesem Krieg ein sehr großes Problem. Es ist weniger technologischer Art, das zwar auch, aber die Sanktionen setzen ihm zu langsam zu und werden zum Teil durch Lieferungen von Verbündeten wie dem Iran kompensiert. Nein, sein größtes Problem – neben dem entschlossenen, ja, heroischen, aber auch verlustreichen Widerstand des ukrainischen Volkes – ist das der eigenen Soldaten, ihrer zu geringen Zahl, ihrer schlechten Ausbildung und oftmals fehlenden Bereitschaft, zu kämpfen und gegebenenfalls zu sterben. Es ist der von ihm angezettelte Krieg in der Ukraine, der ihm vor Augen führt, dass der „Postheroismus“, wie ihn der Politikwissenschaftler Herfried Münkler schon vor rund zwanzig Jahren beschrieb, nicht nur den als „dekadent“ verachteten Westen, sondern auch Russland selbst erfasst hat: Ein zunehmender, wenn auch sehr ungleich verteilter Wohlstand, eine abnehmende Geburtenrate, fürchterliche Zustände beim Militär und ein in den urbanen Gesellschaften um sich greifender Hedonismus, der jede reale Kriegsbegeisterung pulverisiert, zählen zu den Gegnern des Regimes. Aber Putin wäre nicht Putin, wenn er nicht willens wäre, mit allen Mitteln dagegenzuhalten. Zunächst schloss er die Reihen an der Front mit Elite- und Söldnertruppen, Zwangsrekrutierten sowie ehemaligen Strafgefangenen, denen man eine Freiheit an der Front versprach; jetzt kommen Migranten aus Zentralasien hinzu, die man zum Einsatz in den Blutmühlen der Infanteriekämpfe nötigt, wo auch sie in großer Zahl zermahlen werden. Da auch diese Verzweifelten irgendwann verheizt sein werden, greift er zu einer Herrschaftstechnik, die nicht nur die Bataillone auffüllen soll, sondern auch seinem Machterhalt und seinen Großmachtphantasien entgegenkommt: die Militarisierung der Gesellschaft. Der Krieg ist seine Doppelstrategie, er dient seinen imperialen und imperialistischen Gelüsten, er soll auch zum Zuchtmeister der Gesellschaft werden. Die intensivierte Verherrlichung von Zynismus, Nihilismus, Brutalität, geronnen in einem pervertierten Männlichkeitsbild; das Gefasel, es ergäbe einen Sinn, für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu sterben; die ästhetischen und kulturellen Anleihen bei den Nazis, die er für die ganz dummen Sympathisanten in Russland und Deutschland mal vorgab, in der Ukraine zu bekämpfen – all das prägt und verformt das russische Volk nun vollends zu einem gedrungenen wie willfährigen Instrument der Diktatur Putins. So, mit viel Propaganda und Drill in Schulen, Pop, TV und Kindergärten, soll der Aufbau eines „Kriegeradels“ gelingen mit hohem Sold und, im Falle des Todes, noch mehr Entschädigungen und Sozialleistungen für die Hinterbliebenen. Doch all das wird auch in Russland nicht genügen ohne die sehr, sehr laut hinausposaunten Erzählungen von Ehre und Ruhm für die Dienenden, Kämpfenden und Gefallenen. Ob diese Implantation eines  Neoheroismus in Russland gelingt, ist längst nicht ausgemacht. Aber man sollte Putins Entschlossenheit und Beharrungsvermögen nicht unterschätzen.

Und wenn man jetzt noch Chinas aufgepumpten Nationalismus hinzunimmt, dem ein beständiger Zuwachs der Militärausgaben und rund 3 Millionen Soldaten aggressiven Nachdruck verleihen und der eine solche Implantation nicht benötigt, und wenn man die zunehmenden Militärdiktaturen in der südlichen Hemisphäre genauso wenig vergisst wie den immer noch aktiven globalen Dschihadismus (die beide auch vom Bevölkerungswachstum genährt werden), dann dürfte klar sein, dass der Westen ein Problem mit diesem globalen Neoheroismus hat und ein noch größeres bekommen könnte.

DEUTSCHLANDS GEWOLLTER POSTHEROISMUS

Aber kehren wir nach Deutschland zurück. Ein Land der starken Worte und Zeichensetzungen, dass mit dem Begriff „Zeitenwende“ den Polarstern gefunden hat, an dem sich die neue deutsche Wehrhaftigkeit erkennen und ausrichten ließe. Allein, sie findet nicht wirklich statt: An den 100 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung gestellter Militärausgaben nagen schon Inflation und Zinssteigerungen, noch bevor sie auch nur annähernd verplant sind; die Erreichung des Ziels – „Wir werden von nun an Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren“ (Olaf Scholz) –, ist, obwohl in der NATO vereinbart und der Schutz durch die USA unsicher, in weite Ferne gerückt; das „Wir stehen an der Seite der Ukraine“ ist zu einem „Russland darf den Krieg nicht gewinnen“ verwässert worden, und so müssen die bedrängten, wahrlich heroischen Ukrainer Tag um Tag um wichtige Waffensysteme betteln und sich vertrösten lassen: Die Ukraine könnte zum Beispiel den deutschen Marschflugkörper Taurus gut gebrauchen, aber die deutsche Politik will ihn nur reichweitenkastriert abgeben, wenn überhaupt.

Das alles ist sonderbar für ein Land, dem sehr viel daran gelegen sein müsste, dass Russland und Putin aus dem Krieg nicht gestärkt hervorgehen. Dass sich aber leider in den vergangenen Jahrzehnten angewöhnt hat, Resilienz mit Wehrhaftigkeit zu verwechseln, und dass den Postheroismus gerne als Garantiemacht für seinen Nationalpazifismus betrachtet. Bislang galt die These, dass die westlichen Staaten ihren Mangel an wehrfähigem Personal, letztlich selbst verursacht durch die Abschaffung oder die Aussetzung der Wehrpflicht, durch den technischen Fortschritt ihrer Waffenschmieden ausgleichen könnten. Doch was ist, wenn zu wenige Waffen bestellt werden, die Systeme dann auch noch unausgereift sind und eine ganz wichtige Frage immer schwerer zu beantworten ist, nämlich: Wer kann sie bedienen? Wenn da zu wenige sein werden, dann läuft es möglicherweise auf immer mehr autonome Waffensysteme hinaus. – Ein unangenehmer Gedanke, aber wohl unumgänglich.

Seit einigen Jahren versucht das Verteidigungsministerium jedenfalls eine Lücke von 20 Tausend Soldaten zu schließen. Es will nicht gelingen. Man hat die Attraktivität als Arbeitgeber erhöht, ein wenig den Sold, die Diversität betont, die Work-Life-Balance zeitgemäß propagiert und sucht an Deutschlands Stränden zwischen Sandburgen und Eisverkäufern nach möglichen Interessenten in der Flipflop-Generation. Ohne Erfolg. (Drückerkolonnen für die Bäcker- oder Klempnerinnung würde es allerdings nicht anders ergehen. Was unsexy ist und nicht annähernd Genuss verheißt, hat kaum Chancen, gewählt zu werden, selbst wenn es essentiell für unseren Lebensalltag ist.)  

Es ist aber auch nicht einfach in diesem Land, das mit seinen Institutionen so schofelig umgeht, sie herunterwirtschaftet und ihre Bedeutung in Zweifel zieht. Gerade hat beispielsweise das baden-württembergische Kultusministerium das Werbeverbot der Bundeswehr im Schulunterricht bekräftigt. Unterstützung kam aus der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft: „Die politische Bildung, auch in Fragen der Sicherheitspolitik (sic), gehört in die Hand der dafür ausgebildeten pädagogischen Fachleute und nicht in die von Jugendoffizieren“, sagte die Landesvorsitzende der GEW. Aus Sicht der Gewerkschaft sei es wichtig, Jugendoffiziere der Bundeswehr nur dann einzuladen, wenn es politische Ausgewogenheit gebe. Auch Friedensorganisationen und Friedensinitiativen (oder deutsche Theaterregisseure?) müssten daher die gleichen Möglichkeiten an Schulen eingeräumt werden wie der Bundeswehr. Dazu passt doch, dass jüngst die „Letzte Generation“ an einer baden-württembergischen Polizeihochschule eingeladen wurde, um ihre Ziele und Aktionen zu erklären. Vielleicht ist ja etwas Interessantes dabei herausgekommen. Aber warum sollte das nicht auch bei Schuldiskussionen mit Jugendoffizieren möglich sein?

So ganz sind der Heroismus und sein Opfermut natürlich auch in Deutschland nicht verschwunden. Mit zwei Jahren Verspätung wurden jüngst zwei Soldaten der KSK-Einheit für ihren lebensrettenden Einsatz beim Abzug aus Afghanistan geehrt. Aber solche Ehrungen laufen immer etwas unter dem Aufmerksamkeitsradar, schließlich bestünde ja Gefahr, dass bei zu viel Aufmerksamkeit demnächst Militärparaden mit Leos und Panthern auf dem Kudamm veranstaltet würden statt Angeberrennen mit Maseratis und Ferraris.

Auch wenn sie meist vorgebracht werden, um grundsätzlich Misstrauen gegen die Bundeswehr zu schüren, so ist nichts gegen die immer wieder vorgebrachten Warnungen einzuwenden, es gebe Nazis in der Truppe. Ohne Zweifel gibt es die dort auch, aber man verwendet einige Bemühungen darauf, sie auszusortieren. Wachheit ist in der Hinsicht immer geboten. Zur Realität der Bundeswehr gehören aber auch ihre Hochschulen, in denen Offiziere auf höchstem Niveau in Geschichte, Demokratie, Ingenieurswesen, Wirtschaft, Recht usw. ausgebildet werden.

Der deutsche Nationalpazifismus, die Abneigung gegen alles Soldatische lässt sich historisch natürlich zum Teil auf die berechtigte Abneigung gegen den preußischen Militarismus und die vermeintlichen Lehren aus Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg zurückführen. Gleichzeitig rührt der deutsche Postheroismus auch daher, dass kein heroischer, republikanischer Gründungsmythos existiert, in dem die Idee der Freiheit, die es zu beschützen gilt, wie eine Fackel von Generation zu Generation getragen wird. Aber alle diese Erklärungen können nicht vollständig befriedigen. Jeder Staat braucht physische Gewaltmittel zur Anwendung – und das heißt vor allem: zur Einhegung der bedrohlichen Gewalt von innen wie außen. Eigentlich eine Binsenweisheit. Warum muss man sie dann immer wiederholen? Und wieso hat sie so wenig Widerhall? Weil jahrzehntelang das Gegenteil behauptet wurde. Es galt lange unhinterfragt: „Wir sind nur noch von Freunden umgeben.“ Und darum brauchen wir immer weniger Polizei, immer weniger Militär. Der Frieden ist da, ohne dass eine Kugel abgefeuert werden musste und jemals wieder abgefeuert werden muss. Wer das anders sieht, der ist ein Kriegstreiber, ein Säbelrassler, ein Ewiggestriger.

Damit wurde aber so elegant wie konstant die Frage umgangen: Was erwartet einen jenseits der Freunde, sind die auch alle nur von Freunden umgeben? Nein, waren sie nicht, sind sie nicht. Aber Deutschland machte seine Weltsicht mit Absicht eng. Es besaß so viel Chuzpe, über den Köpfen der Freunde und ihre wache Skepsis hinweg ein Monster namens Russland zu stärken durch gierige Geschäftemacherei, Beschwichtigungen, Wunschdenken, Wegschauen und ein sich absichtlich Blödstellen. Da war Wehrhaftigkeit nur im Weg – ein „falsches“ Zeichen.

DER NEOHEROISMUS IM INNERN

Noch einmal: Der deutsche Postheroismus ist nicht nur ein Lebensgefühl der Gesellschaft – die Vernachlässigung der Gewaltmittel zur Anwendung nach innen wie außen ist seit Jahrzehnten auch in großen Teilen politisch gewollt: durch einen Nationalpazifismus kultiviert, durch Postnationalismus ideologisch unterfüttert, durch Blindheit gegenüber extremistischen Bedrohungen verschärft und durch einen wohligen Krämerseelenprovinzialismus bis zur Selbstverleugnung gepflegt. Er zeigt sich hartnäckig in einer immer wieder – nicht nur, aber besonders gerne von AfD, Linken und Teilen der SPD – geforderten Äquidistanz zwischen Ost und West. Diese Äquidistanz halten viele Deutsche für den genuinen Ort höherer Moral, aber Moral ist die neue, alte Lüge, in der man es sich gemütlich machen will, und die Rede davon, eine „Eskalation verhindern zu wollen“, ist der sinistre Vers in der Gebetsmühle der Russlandfreunde, Gelegenheitsstrategen und Nationalpazifisten.

Aber damit sind wir noch nicht am Ende. Denn der deutsche Postheroismus wird nicht nur von einem globalen Neoheroismus herausgefordert, sondern auch von einem inneren, einer Kapsel aus ideologischer Gestrigkeit, Waffenvernarrtheit und (meist) männerbündischer Exklusivität. Wenn man die in letzter Zeit ausgehobenen Waffenhorte in Deutschland addiert und die Entwicklungen im internationalen Rechtsextremismus betrachtet, dann sollte uns nicht überraschen, wenn wir demnächst eine gar nicht so neue Spielart des Neoheroismus in Form von Milizen oder „Wehrsportgruppen“ in den deutschen Wäldern, Burgen oder Landgütern entdecken würden. Für die Existenz dieser Gruppen braucht es gar nicht die AfD: Sie würde, um keinen Anlass für ein Parteiverbotsverfahren zu geben, zumindest an der Spitze jeden Kontakt meiden; wahrscheinlich wäre sie den bewaffneten Militanten ohnehin zu zivil und bürgerlich. Es braucht auch gar nicht Putin, der selbstverständlich trotzdem diese Gruppen logistisch und materiell unterstützen würde, um Einfluss auf die deutsche Innenpolitik nehmen zu können, aber diese Gruppen kämen auch ohne ihn aus. Es braucht auch gar nicht den Osten Deutschlands, der mit seinen notorisch unzufriedenen Demokratiegegnern sowie DDR-, NVA- und Stasi-Nostalgikern ein reiches Reservoir für solche Freischärlergruppen bildet, denn es gibt das auch im Westen, was u.a. die sogenannte „Wehrsportgruppe Hoffmann“ beweist, die in den siebziger Jahren mehrere hundert Mitglieder besaß und in Bayern – von der Landesregierung ignoriert, wenn nicht gedeckt – ihre paramilitärischen Umsturzübungen absolvierte und nach dem Verbot durch das Bundesinnenministerium die Aktivitäten in ein PLO-Lager im Libanon verlegte. Dies und der Tod ihres „Führers“ beendete das Treiben. Der ungebrochene Starrsinn der Reichsbürger und der versuchte Sturm auf den Reichstag sollte der Republik eine Warnung sein und Anlass, den Ermittlungsdruck zu erhöhen und mit Verboten gegebenenfalls nicht zu zögern.  

Die Bundesrepublik wird nur auf Dauer existieren können, wenn die Demokraten in der Politik mehr in Sicherheit und Verteidigung investieren. Zunächst aber müssen sie wach sein für akute und mögliche Bedrohungen – und eine große Mehrheit im Volk muss überhaupt Demokratie und Freiheit ohne Vorbehalte als der Verteidigung wert erachten. Dafür gilt es endlich zu erkennen, was Demokratie und Freiheit sind: unser aller Nonplusultra.