Die Ostdeutschen lieben ihre Opferrolle, der Westen will Ruhe für sein Geld. Den Siegeszug der Antidemokraten erklärt die Schriftstellerin Ines Geipel als Spätfolge verpasster Aufarbeitung. Mit ihr sprachen Ellen Daniel und Michael Miersch.
Reaktionen auf den Stasi-Fall des neuen Berliner Verlegers Holger Friedrich zeigen, wie fatal die fortwährenden Versuche sind, ein Ostkollektiv zu konstruieren.
Hartz IV, zu starke Rücksicht auf Minderheiten, zu weit von den Arbeitern entfernt – es mag viele Gründe für den Niedergang der SPD geben. Aber ein wichtiger Grund findet sich im Einigungsvertrag zwischen der DDR und der Bundesrepublik.
Statt die Verbrechen der DDR als das zu benennen, was sie waren, gefallen sich Funktionäre der SED-Nachfolgerin „Die Linke“ immer noch darin, sie durch hanebüchene Vergleiche zu relativieren.
Warum wählt der Osten weit stärker als der Westen mit AfD und "Die Linke" zwei Parteien, die autoritäre Tendenzen haben? Weil das Trauma der DDR-Diktatur nie aufgearbeitet wurde.
Politische Ideen können mit dem klassischen Schema nicht mehr richtig beschrieben werden. Die neue Gretchenfrage lautet: Ist das autoritär oder nicht-autoritär?
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